Zupfinstrument

Gitarre

Die Gitarre ist sicher eines der vielseitigsten Instrumente unserer Zeit.
Sie ist in allen musikalischen Stilrichtungen zu Hause und in ihren spieltechnischen Möglichkeiten nahezu unerschöpflich:
von Klassik bis Jazz, über Pop, Folklore bis hin zum spanischen Flamenco.
Um als Gitarrist/in von Anfang an möglichst frei in der Wahl der Musikrichtung zu sein, lernt man daher Gitarre immer am besten nach Noten und mit fundierter Spieltechnik.
Beim Üben sollte man mit ungefähr zehn bis fünfzehn Minuten täglich beginnen und steigert im ersten bzw. zweiten Jahr auf zwanzig bis dreißig Minuten.
Hierbei sind vor allem die Regelmässigkeit und das bewusste Üben der Unterrichtsinhalte für den Lernfortschritt entscheidend, so dass sich die Freude am Gitarre spielen immer mehr entwickeln kann.
Am Beginn des Gitarrenspiels steht das einfache Melodiespiel, welches dann mit etwas Übung von einer leichten Bassstimme mit Leersaiten begleitet wird.
Sobald auf der Gitarre mehrstimmig gegriffen werden kann, folgen Grundbegriffe der Liedbegleitung in Form von einfachen Akkordfolgen.
Erste Vortragsstücke öffnen dann endgültig die Tore in die weite Welt der Gitarrenmusik. Ein späterer Umstieg von Gitarre zu E-Gitarre ist generell auch möglich.

Lehrkräfte: Isabella SelderDaniel Friederich, Stephan KramerVeronika Hofer

Zupfinstrument

Harfe

Die Harfe ist das größte gezupfte Saiteninstrument. Schon seit den frühesten Epochen der Musikgeschichte ist sie in vielfältigen Formen anzutreffen. Der heute gebräuchliche Harfentyp entstand um 1810. Neben ihrer Verwendung im Orchester ist sie auch ein klangschönes Soloinstrument und hervorragend für Kammermusik geeignet. Kinder ab dem sechsten Lebensjahr können das Harfenspiel erlernen.

Lehrkraft: Lara Faria Fonseca, Olivia Neuhauser

Zupfinstrument

Tischharfe

Die sogenannte Tischharfe, instrumentenkundlich eine Kastenzither, gibt es in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Besaitungen. Zum Bau wird meist Fichte oder Ahorn verwendet. Die Oberflächen können lackiert, gewachst oder geölt sein. Das Schallloch befindet sich im Boden der Veeh-Harfe, auf die Decke wird ein Notenblatt unter die Saiten geschoben. Der Verlauf von Melodien und Begleitstimmen ist so notiert, dass die Notenköpfe der einzelnen Stimmen direkt unter den zu zupfenden Saiten stehen. Auf diese Weise kann auch ein musikalischer Laie unmittelbar ein Musikstück spielen, indem er die untereinander verbundenen Noten in der vorgegebenen Reihenfolge zupft.

Lehrkraft: Astrid Sachs

Zupfinstrument

Hackbrett

Das Hackbrett besitzt in der Regel 96 Saiten, die meist mit zwei Schlägeln angeschlagen werden. Die Saiten können aber auch gezupft werden. Auf dem Hackbrett kommen unterschiedlichste Stilrichtungen zum Klingen, die sich nach den Wünschen des Schülers richten. Die Literatur reicht von Klassik und Moderne, Kinderliedern und schwierige Arrangements, Volksmusik und Folklore bis hin zu Rock und Pop. Weiterhin eignet sich das Hackbrett hervorragend, um in kammermusikalischen Besetzungen mit anderen Instrumenten zusammen zu spielen.

Lehrkraft: Veronika Hofer

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E-Gitarre

Die E-Gitarre ist schon seit einigen Jahrzehnten das populärste Instrument in der U-Musik. Rock, Pop, Folk, Blues, alle haben die elektrische Gitarre vollständig vereinnahmt, obwohl sie ursprünglich für Jazz und Country Musik gedacht war. So gibt es sowohl für den Anfänger, als auch den Fortgeschrittenen und auch den, von der akustischen Gitarre „umsteigenden“ Schüler unzählige Einstiegsmöglichkeiten. Das macht viel Spass und motiviert auch zum Üben, wenn man bald schon Melodien, Riffs und Akkorde aus den Stücken spielt, die man so gerne hört. Die grundlegenden Fähigkeiten des Musikmachens werden so vermittelt, dass auch die persönlichen musikalischen Vorstellungen der Schüler mit einbezogen werden können. Wer dann gelernt hat die Finger und Hände zu koordinieren, den Rhythmus zu fühlen und die Musik zu hören, der fängt an das Zusammenspiel mit anderen, zuerst mit dem Lehrer, dann auch mit anderen Schülern zu erforschen.
Der Gründung einer eigenen Band steht nichts mehr im Wege.

Lehrkraft: Stephan Kramer, Daniel Friederich

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E-Bass

Der E-Bass war ursprünglich in den 1930er Jahren als leichter transportabler Ersatz für den Kontrabass gedacht. Doch schon sehr bald entwickelten die Bassisten eine eigene Technik und Ästhetik für dieses „neue“ Instrument, das jetzt als Bassgitarre bekannt wurde.
In den 50er und 60er Jahren entwickelte sich die Rolle des Instruments parallel mit den Entwicklungen in der Rock und Pop Musik.
Heutzutage gibt es klare Ansprüche und Vorstellungen, für das, was ein Bassist/in können sollte. Die Entwicklung eines guten Rhythmusgefühls, eine klare Beherrschung der Greif- und Anschlagtechniken und ein grundlegendes Verständnis des Notenlesens sind wichtige Eckpunkte des Unterrichts. Von diesen Grundtechniken hin zu einem Verständnis für das Zusammenspiel von Schlagzeug und Bass führt der Weg zum Erlernen der Riffs und Basslinien unserer Lieblingsbands. Bis wir auch für unsere eigenen Stücke Basslinien entwickeln können.
Der E-Bass hat ähnlich wie die E-Gitarre inzwischen in fast allen Stilrichtungen der Musik einen Platz gefunden.

Lehrkräfte: Hendrik Fuß